Biertreber

Optimierte energetische Nutzung eines nassen Abfalls (Biertreber) durch die Kombination biologischer, mechanischer und thermischer Verfahren.
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FKZ-Nr.:
03KB038
Ziel ist es, für nasse, faserhaltige Biomasse die Biogasgewinnung mit der Verbrennung zu kombinieren. Dies wird exemplarisch mit Biertreber (80 % H2O) untersucht. Derzeit gibt es kein schlüssiges Konzept zur energetischen Nutzung von Biertrebern. In Biogasanlagen stört der Faseranteil. Bei der Verbrennung stören die Proteinfraktion (NOx- und SO2-Emissionen) und das Wasser. Eine Trocknung schließt sich aus Energiegründen aus. Die Abtrennung der leicht biologisch abbaubaren Substanzen erfolgt zusammen mit dem Wasser in einer Schneckenpresse. ggf. unter Zusatz von Detergentien. Die Eignung des Presswassers für eine Biogasanlage ist nachzuweisen. Die Fasern können direkt verfeuert. Da der Energieinhalt der Biertreber nicht für eine Vollversorgung der Brauerei (max. 50 %) ausreicht, muss das Feuerungssystem so angepasst werden, dass das Biogas und andere Biomassen eingesetzt werden können.
In Biogasanlagen stört der Faseranteil. Bei der Verbrennung stören die Proteinfraktion (NOx- und SO2-Emissionen) und das Wasser. Eine Trocknung schließt sich aus Energiegründen aus. Die Abtrennung der leicht biologisch abbaubaren Substanzen erfolgt zusammen mit dem Wasser in einer Schneckenpresse, ggf. unter Zusatz von Detergentien. Die Eignung des Presswassers für eine Biogasanlage ist nachzuweisen. Die Fasern können direkt verfeuert werden. Da der Energieinhalt der Biertreber nicht für eine Vollversorgung der Brauerei (max. 50 %) ausreicht, muss das Feuerungssystem so angepasst werden, dass das Biogas und andere Biomassen eingesetzt werden können.
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Biogas, Biomassefeuerung
03KB038A

Im Zuge des Vorhabens wurden Biertreber mechanisch entwässert, um die Treber in eine Festphase (Pressrückstand) und eine Flüssigphase (Presswasser) zu fraktionieren. Ziel war die mechanische Entwässerung auf TS-Gehalte ≥ 40 % und die energetische Verwertung des entstandenen Presswassers und Pressrückstands. Das Presswasser wurde hierzu auf seine Vergärbarkeit zu Biogas getestet, der Pressrückstand wurde als Mono- und Mischbrennstoff thermisch verwertet. Die Ergebnisse dienten zur Abschätzung der Klimaschutzwirkung und ökonomischer Effekte.

Partner 03KB038A

Lehrstuhl für Rohstoff- und Energietechnologie

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Dipl.-Ing. Samir Binder +49 (0) 9661 908-410 samir.binder@umsicht.fraunhofer.de Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Mayer +49 (0) 9421 187 106 wolfgang.mayer@wzw.tum.de