HTC

Integrierte Verwertungsanlage und Strategie für kommunale Biomasse: "HTC" Hallesche Wasser
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FKZ-Nr.:
03KB049
Mit dem Projekt will die HWS in enger Zusammenarbeit mit dem DBFZ ein integriertes Verfahren zur gestuften energetischen Nutzung von Bioabfall und weiteren Biomassefraktionen konzipieren, aufbauen und erproben und damit einen eigenständigen Beitrag zur effizienten Erschließung und Nutzung biogener Reststoffe leisten. Dabei soll ein Konzept geschaffen werden, das auf Grund der ähnlichen Problemstellungen auf andere Kommunen übertragbar und nachnutzungsfähig ist. Für das Verfahrensprodukt wird zunächst die Verbrennung als Braunkohleersatz in Großkraftwerken vorgesehen, geprüft werden soll auch die Herstellung von Energiepellets als höherwertige Einsatzalternative.
Das Projekt thematisiert die Verbesserung und Weiterentwicklung der Rahmendbedingungen und Technologien zur effizienten Erschließung und Nutzung biogener Reststoffe. Das integrierte Verfahren ergänzt dabei die bisherigen Verwertungslinien um die hydrothermale Carbonisierung und ermöglicht damit einen höheren energetischen Konversionsgrad von diesen Reststoffen zu hochwertigen Energieträgern. Wesentliches Ziel der Demonstrationsanlage ist es, über die Verbreitung der gewonnenen Erkenntnisse und die Nutzung als Referenz die Einführung dieser Technologie zu stimulieren. Die geplante Demonstrationsanlage mit einer Carbonisierungskapazität von 2.500 t/a führt zu einer Minderung der Treibhausgasemissionen und entspricht damit den Kriterien der Klimaschutzinitiative.
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Biomassefeuerung, Biomassevergasung, Strom
03KB049A

Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung wird das DBFZ die stofflichen und energetischen Eigenschaften der vorliegenden Einsatzstoffe charakterisieren sowie HTC-Laboruntersuchungen durchführen. Die Laborversuche dienen der Bestimmung geeigneter Betriebsparameter und der Abschätzung der Mengen und Qualitäten der Biokohle. Nach der Errichtung der Demonstrationsanlage erfolgt die wissenschaftliche Begleitung des Anlagenbetriebes. Außerdem wird das DBFZ HTC-Kohlen aufbereiten, pelletieren und mit diesen Verbrennungsversuche durchführen. Abschließend wird das Verfahren anhand von Stoff- und Energiebilanzen, Ökonomischen Analysen und der Bilanzierung der Treibhausgase bewertet.

03KB049B

Zu den wesentlichen Fragen, denen sich die HWS in diesem Verbundprojekt widmet, zählt die Konzipierung, Errichtung und der Betrieb einer Anlage zur hydrothermalen Carbonisierung unter wirtschaftlichen Bedingungen. Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung stehen dabei die Fragen der Optimierung des Prozesses im Vordergrund. Zu den Aufgaben der HWS zählen außerdem die Konzipierung des Stoffstromkonzeptes für das Verfahren, die Definition der technischen Anforderungen an die HTC-Anlage, die Ermittlung angepasster Betriebsparameter und die Aufbereitung der HTC-Biokohle zu einem vermarktungsfähigen Produkt.

Partner 03KB049A

DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH

Pin IconTorgauer Str. 116, 04347 Leipzig

Projektleitung:
Dr.-Ing. Marco Klemm
Phone Icon +49 (0) 341 2434 537
Mail Icon marco.klemm@dbfz.de

Weitere Ansprechperson:

Andreas Clemens +49 (0) 341 2434 479 andreas.clemens@dbfz.de

Partner 03KB049B

Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH

Pin IconBornknechtstraße 5, 06108 Halle/Saale

Projektleitung:
Matthias Lux
Mail Icon matthias.lux@stadtwerke-halle.de