- Steigerung der Raumbelastung in einer Biogasanlage ohne spezifischen Gasverlust durch Aufteilung des Substratstroms auf zwei Fermenter möglich (PROKOSYS-Verfahren).
- Durch die Einführung der DECONDIS® oder PROKOSYS-Technologien sind pro Biogasanlage bis zu 33 % mehr Energieausstoß möglich.
- Weniger Zubau in Biogasanlagen-Infrastruktur nötig, durch bessere Ausnutzung des Bestandes aufgrund des PROKOSYS-Verfahrens.
- Flexibilisierung der Biogasproduktion auf Basis von DECONDIS® möglich, aber nur für hoch energetische Inputstoffe (z. B. Maissilage) auch wirtschaftlich betreibbar.
- Die entwickelten Kohlenstoffmembranen zur CO2-Abtrennung aus Biogas sind stabil flexibel betreibbar mit sehr guten Abtrennleistungen.
PROKOSYS
Prozesse, Komponenten und Systeme für den flexibilisierten Betrieb von Biogasanlagen unter Nutzung biogener Rest- und Abfallstoffe
FKZ-Nr.:
03KB072
Innerhalb des Verbundprojektes sollen Komponenten, Prozesse und Systeme für die bedarfsgerechte Produktion und Bereitstellung von Biogas entwickelt werden. Dafür soll einerseits ein für den Bereich landwirtschaftlicher Rohstoffe vom Antragsteller entwickeltes, dynamisch betreibbares Verfahren zur Erzeugung von Biogas auf die Verwendbarkeit für schwer abbaubare organische Reststoffe hin weiterentwickelt werden. Andererseits soll die Energieverdichtung durch entwässerungsfreie und H2S-persistente Biogasaufbereitung für kleinere Gasnetze unter Nutzung von keramischen Membrantechnologien effektiviert werden. Mit Hilfe im Projekt weiterzuentwickelnder Online-Analysen- und Steuerungstechniken sollen alle Einzelkomponenten zu Systemen zusammengefasst werden, welches hochflexibel und optimal betreibbar ist.