OBEN

Öl-Ersatz Biomasse Heizung
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FKZ-Nr.:
03KB156
Das Ziel des Gesamtprojekts ist es, für möglichst alle Ölheizungsanwendungsfälle (E/ZFH, kleine und mittlere Mehrfamilienhäuser, Industrie und Gewerbeheizung) eine Alternative vorrangig auf Biomassebasis zu identifizieren und zu demonstrieren, die auf angemessene Weise alle bisherigen Hemmnisse auflöst, so dass Neuinstallationen von Ölheizungen zeitnah die Rechtfertigung verlieren. Auch gilt es die politischen Handlungsbedarfe zu identifizieren, die aus wissenschaftlicher Sicht den Umstieg von Ölfeuerungen auf Biomasselösungen möglichst effektiv beschleunigen können.
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Erstmalig sollen in dieser Studie die Optionen und Konzepte untersucht werden, mit denen ein Ersatz von neuen Heizölkesseln flächendeckend möglich wird ohne dass es zu erheblichen Mehrbelastungen (Kosten, eigene Arbeit) bei den Kunden kommt. Letztlich soll unabhängig von einer möglichen politisch motivierten Meidung von neu installierten Heizölkesseln, das Versprechen der Bioenergiebranche nachhaltig eingelöst werden, dass es für jeden abgängigen oder auszutauschenden Ölkessel eine funktionierende und für den Nutzer akzeptable Lösung ohne Heizöl gibt.
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Biomassefeuerung, Systemintegration, Wärme
03KB156A

AP 1: Hemmnis- sowie Treiberanalyse und bisherige Marktintegrationskonzept In AP1 soll eine möglichst vollständige Liste der Hemmnisse beim Ersatz von Ölheizungen durch erneuerbare Energien erstellt werden und zusätzlich eine Sammlung bisheriger Lösungsansätze inklusive deren Bewertung entstehen AP 2: Operationalisierung technischer Lösungen Ziel des Arbeitspaketes ist es für die in AP1 identifizierten Hemmnisse technisch in der Praxis umsetzbare Lösungsansätze erarbeitet und mit Herstellern und Lieferanten abgestimmt zu haben und vielversprechende Informationsoptionen vorbereitet zu haben. AP 3: Ableitung politischer Handlungsbedarfe Neben den technischen, organisatorischen und informatorischen Hemmnissen gibt es auch solche, die sich aus der allgemeinen oder spezieller rechtlicher Rahmensetzungen ergeben und die von den Projektbeteiligten nicht gelöst werden können. Diese Hemmnisse sollen in AP3 weitergehend ausdifferenziert, im Hinblick auf konkrete Akteursgruppen zugeordnet und mögliche Lösungsoptionen diskutiert und beschrieben werden. AP 4: Erprobung in der Praxis In AP 4 erfolgt die informationstechnische Umsetzung des Lösungsansatzes mit anschließender Testphase (Reallabor). AP 5: Ergebnisdarstellung und Ableitung von Handlungsempfehlungen für eine flächendeckende Umsetzung In AP 5 werden Ergebnisse aus den Workshops und der praktischen Umsetzung aufbereitet und verbreitet (Übersichten mit Handlungsoptionen, Statement-Papier, englischsprachige Open Access-Veröffentlichung, deutschsprachige Fachveröffentlichung)

Partner 03KB156A

DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH

Pin IconTorgauer Str. 116, 04347 Leipzig

Projektleitung:
Dr. Volker Lenz
Phone Icon +49-(0)2434-450 +49 (0) 341 2434-133
Mail Icon volker.lenz@dbfz.de