Biogasaufbereitungsanlagen dienen zur Abtrennung von unerwünschten Gaskomponenten aus dem Rohgas und damit zur Methananreicherung. Der Fokus liegt hier auf Kohlendioxid, da es von allen unerwünschten Gasbestandteilen wie Stickstoff, Sauerstoff oder Kohlenmonoxid den größten Volumenanteil im Biogas hat. Biogasaufbereitung ist bislang an kleineren, dezentralen Biogasanlagen nicht wirtschaftlich, da die dafür häufig genutzten Aminwäschen zur CO2-Entfernung mit Temperaturniveaus arbeiten (ca. 140 °C), die an kleinen Biogasanlagen nicht wirtschaftlich zur Verfügung stehen. Thema des Projekts ist die Entwicklung eines neuartigen Verfahrens zur Anreicherung von Biomethan durch verbesserte CO2-Abscheidung bei der Rohgasaufbereitung mit einer Aminwäsche. Ein Teil des Energieeintrags soll durch Ultraschall erfolgen, und die Nutzung der Temperaturniveaus an kleinen Biogasanlagen (ca. 80 °C) ermöglichen.
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Biogas, Biokraftstoffe, Biomethan