Biomassefeuerungen im kleinen bis mittleren Leistungsbereich haben heutzutage bereits einen sehr hohen Entwicklungsstand und erlauben bei gezielter Einstellung und Adaption vielfach die Verbrennung verschiedenster biogener Brennstoffe unter Einhaltung der Grenzwerte gemäß der 1. bzw. der neuen 44. Bundesimmisionsschutzverordnung (BImSchV). Meist erfolgt dies über hinterlegte Kennfelder oder aufeinander abgestimmte Regelkreise für den in der Auslegung betrachteten stationären Last- und Betriebsfall, welche üblicherweise auch bezüglich der Emissionsmessungen im Fokus stehen. Forschungsbedarf für Optimierungspotentiale besteht jedoch noch für den Betrieb mit schwankenden Lastanforderungen oder auch für wechselnde Brennstoffzusammensetzungen. Hier stoßen herkömmliche Ansätze zur Prozessregelung an ihre Grenzen, was sich meist an Spitzen in den Kohlenmonoxid-Emissionen zeigt, welche auch in der Vergangenheit schon mehrfach Gegenstand von einschlägigen Förderprojekten waren. Diese Problematik soll mithilfe einer KI gelöst werden.
#
Biomassefeuerung, Wärme, Steigerung Prozess-Effizienz/-Effektivität, Minderung von Treibhausgasen und Umwelteffekten, Prozessoptimierung, Rest- und Abfallstoffe, Digitalisierung, Flexibilisierung, Mess-/Steuerungs-/Regelungstechnik, Prozesswärme